Long COVID-News

Wir recherchieren und veröffentlichen aktuelle, qualitätsgesicherte Informationen zum Stand der Forschung und zu Therapie- und Rehabilitationsmöglichkeiten beim Long COVID-Syndrom.

Statistik

Damit wurde bei 7,5 Prozent der bisher bearbeiteten 6230 Anträge ein Gesundheitsschaden durch eine Corona-Impfung behördlich anerkannt. Weitere 5597 Anträge wurden noch nicht bearbeitet. Ursache für den Antragsstau ist ein Mangel an Gutachtern sowie laut Bundesgesundheitsministerium „der in der medizinischen Wissenschaft unvollständige Wissensstand über gesicherte Zusammenhänge zwischen den COVID-19-Impfungen und einzelnen Erkrankungsbildern“. Geimpfte, die sechs Monate nach ihrer Impfung über Gesundheitsschäden klagen, können beim zuständigen Versorgungsamt ihres Bundeslandes die Anerkennung eines Impfschadens sowie eine Entschädigung beantragen.

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Im Jahr 2023 waren deutlich weniger Versicherte der AOK nach einer akuten COVID-19-Infektion wegen Post/Long COVID oder wegen eines chronischen Erschöpfungssyndroms (CFS) krankgemeldet als in den vorherigen Pandemiejahren. Die Dauer der Arbeitsunfähigkeit blieb jedoch im Durchschnitt mit 36,6 Tagen je Fall sehr hoch. Positiv ist, dass die Anzahl der Betroffenen auf 110 je 100.000 Beschäftigte im Dezember 2023 gesunken ist. Noch im März 2022 wurde der Spitzenwert von 416 Erwerbstätigen je 100.000 Beschäftigte verzeichnet.

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Laut Jahresbilanz 2022 der Gesetzlichen Unfallversicherung erreichte die Zahl der Verdachtsanzeigen und Anerkennungen von Berufskrankheiten in 2022 ein Rekordhoch. Hauptgrund hierfür ist der Anstieg von Infektionskrankheiten, zu denen auch COVID-19 zählt. Insgesamt gingen 370.141 Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit ein (+ 62,5 Prozent gegenüber 2021). In 199.542 Fällen wurde eine Berufskrankheit anerkannt (eine Steigerung von über 60 Prozent gegenüber 2021), wovon etwa 180.000 hiervon auf COVID-19-Erkrankungen entfielen.

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Die Deutsche Rentenversicherung hat im Jahr 2022 insgesamt 1.088 Erwerbsminderungen im Zusammenhang mit Covid-19 genehmigt. Dabei handelt es sich in 1.000 Fällen um Betroffene von Post COVID. Zum Vergleich: im Jahr 2021 wurden 89 Erwerbsminderungsrenten im Zusammenhang mit SARS-CoV-2-Infektionen bewilligt, 13 davon aufgrund eines Post COVID-Leidens.

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Im Juli 2023 veröffentlichte das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) Daten zur Zahl der Long COVID-Patient*innen in Deutschland. Dazu Zi-Vorstandsvorsitzende Dominik von Stillfried: „Der ab dem vierten Quartal 2021 mit dem Wechsel der Virusvariante von Delta auf Omikron zu beobachtende starke Anstieg in den Infektionszahlen hat in den Folgequartalen auch zu höheren Post COVID-Erkrankungszahlen geführt“. Allerdings nehme der Anteil der Betroffenen mit einer Post COVID-Diagnose seit dem zweiten Quartal 2022 wieder systematisch ab. Im Jahr 2022 war die Patient*innenzahl sowohl im dritten als auch vierten Quartal rückläufig. Dies sei ein erfreuliches Zeichen.

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