Long COVID-News

Wir recherchieren und veröffentlichen aktuelle, qualitätsgesicherte Informationen zum Stand der Forschung und zu Therapie- und Rehabilitationsmöglichkeiten beim Long COVID-Syndrom.

Forschung
© Eucalyp – Flaticon

Das Wissen um molekulare und zelluläre Biomarker ist für die Diagnose, Behandlung und Vorhersage von Long COVID von großem Nutzen. Ein Forscherteam um Scott J. Tebbutt von der University of British Columbia in Vancouver, Kanada, untersuchte in einem umfangreichen Scoping Review den Stand der Forschungsliteratur.

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Forschung
© U.S. Department of Health and Human Services

In einer groß angelegten, umfragebasierten Studie mit fast 10.000 US-Amerikaner*innen konnten neue Details über Long COVID herausgefunden werden. Es wurden zwölf Symptome identifiziert, welche die Studienteilnehmenden mit und ohne Long COVID am stärksten unterschieden. Auf dieser Basis konnten die Forschenden einen aussagekräftigen Schwellenwert für das Auftreten von Long COVID bei den Teilnehmenden berechnen. Zudem identifizierten die Wissenschaftler*innen aus den Symptomkombinationen heraus vier Untergruppen mit unterschiedlichen Auswirkungen auf die Gesundheit.

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Forschung

Wissenschaftler*innen vom Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung in München untersuchten in einer Meta-Analyse, ob das Zusammenspiel von überschießender Immunreaktion und gestörtem Gerinnungssystem, welches auch als Thromboinflammation bezeichnet wird, eine Rolle bei der Entstehung von Long COVID spielt.

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Forschung

Die wichtigste Aufgabe von Mitochondrien ist die Produktion von Energie für den Körper. Sie sind die „Kraftwerke“ unserer Zellen. Sogenannte mitochondriale Fehlfunktionen können die Ursache für das Fortschreiten einer Kardiomyopathie, einer Erkrankung des Herzmuskels, sein. Eine Forschergruppe der Taipei Medical University, Taiwan, kommt zu dem Ergebnis, dass Spike-Proteine von SARS-CoV-2 die Mitochondrienfunktion in menschlichen Herzmuskelzellen beeinträchtigen können.

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Forschung

Martin Korte ist Leiter des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung und Professor für Zelluläre Neurobiologie an der Technischen Universität Braunschweig. Im Interview bringt er die Zuhörer*innen auf den neuesten Stand zu Long COVID.

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Forschung

Die Immunbiologin Akiko Iwasaki von der US-amerikanischen Yale University untersucht die zugrundeliegenden Krankheitsmechanismen von Long COVID und anderen postakuten Infektionssyndromen (PAIS). Im Interview mit Todd Unger von der American Medical Association erläutert sie die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse über Long COVID.

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Forschung

Die 2022 durchgeführte Umfrage mit 1.457 Teilnehmenden kam zu dem Ergebnis, dass 94 Prozent der Befragten ihre berufliche Situation kritisch sahen und sich durch Long COVID bei ihren Tätigkeiten im beruflichen Alltag beeinträchtigt fühlten. Die Ergebnisse der Erhebung lassen eine deutliche Lücke zwischen den Bedarfen und passenden Handlungs- und Lösungsansätzen von Long COVID-Erkrankten erkennen. Betroffenen gehe es darum, ernst genommen und mit konkreten Behandlungsmöglichkeiten unterstützt zu werden.

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Forschung

Forschende der Universität Göteborg fanden heraus, dass eine SARS-CoV-2-Infektion Teile der lebenswichtigen RNA-Maschinerie infizierter Zellen „kapert“ und dadurch wichtige Funktionen in diesen Zellen blockiert. Dies könne auch die Entstehung von Long COVID-Symptomen erklären – welche mit neuen Medikamenten eventuell gestoppt werden könnten.

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Forschung

Die niederländische Long COVID-Stiftung stellt finanzielle Mittel für die biomedizinische Forschung bereit, um die biologischen und physikalischen Gründe für die Erkrankung zu untersuchen. Kurzfristig soll gemeinsam mit kooperierenden Universitätskliniken in den Niederlanden ein Long COVID-Forschungskonsortium initiiert und eine nationale Patientenkohorte und Biobank aufgebaut werden.

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Forschung

Pneumologen der Medizinischen Klinik Emden untersuchten die Vitamin-D-Konzentrationen in einer Betroffenengruppe mit Post COVID-Syndrom. Es zeigte sich, dass die Probanden signifikant niedrigere Vitamin-D-Spiegel aufwiesen. Mehrere Ursachen können hierfür verantwortlich sein, etwa geringe Sonnenlichtexposition, schlechtere Ernährung oder eine pandemiebedingte Abnahme der sportlichen Aktivitäten im Freien.

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