Long COVID-News

Wir recherchieren und veröffentlichen aktuelle, qualitätsgesicherte Informationen zum Stand der Forschung und zu Therapie- und Rehabilitationsmöglichkeiten beim Long COVID-Syndrom.

Studienteilnahme

Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) untersucht die therapeutische Wirksamkeit einer Immunadsorption bei Post COVID-Betroffenen mittels einer Art „Blutwäsche“. Die Studie „EXTINCT post COVID“ wird vom Land Niedersachsen im Rahmen des COVID-19 Forschungsnetzwerks Niedersachsen (COFONI) für zwei Jahre mit rund 800.000 Euro gefördert. Für die Studie werden Betroffene mit mittelschwerem bis schwerem chronischem Fatigue-Syndrom (CFS) gesucht. Interessierte können sich über die E-Mail-Adresse zse-kontaktformular@mh-hannover.de melden.

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Die Universitätsmedizin Greifswald und die Philipps-Universität Marburg suchen Teilnehmende für eine Studie zu den Auswirkungen von Long und Post COVID auf den Alltag der Betroffenen. Teilnehmende sollten sowohl Deutsch sprechen können, als auch ein gutes englisches Leseverständnis haben. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an PostCOVID@med.uni-greifswald.de.

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Die Studie STKJ-PostCov am Institut für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin der Charité Universitätsmedizin Berlin untersucht, ob sexuelle Traumatisierung in der Kindheit und Jugend einen Einfluss auf den Krankheitsverlauf nach einer Sars-CoV-2-Infektion haben. Vorherige Studien zeigten bereits, dass sexuelle Gewalterfahrungen Auswirkungen auf das Hormonsystem und damit auch auf das Immunsystem haben. Betroffene haben ein erhöhtes Risiko, eine Infektanfälligkeit und chronische Infektverläufe zu entwickeln.

Forscher*innen der Charité suchen für diese Studie Teilnehmer*innen ab 18 Jahren, welche sich seit Beginn der Corona-Pandemie mit dem Sars-CoV-2 infiziert haben. Über den Link https://redcap.charite.de/demo/surveys/?s=XXHFKN4JHWMYT9NA gelangen Sie zur anonymen Umfrage.

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In der Studie soll untersucht werden, inwieweit verschiedene Intensitäten einer digitalen Intervention den Gesundheitszustand und die Arbeitsfähigkeit von Menschen mit Long COVID-Erkrankung verbessern, bzw. wiederherstellen können. Dabei stehen zwei Fragestellungen im Zentrum: Welche Unterstützungsangebote helfen Menschen mit Long-COVID bei der Genesung am meisten? Und ist die Coronavirus-Infektion noch frisch: Welche Maßnahmen beugen Long COVID jetzt wirksam vor? Interessierte können sich bei adrian.krotz@medma.uni-heidelberg.de melden.

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Haben Sie Fragen zur SARS-CoV-2 Infektion und deren Langzeitfolgen? Die gesamteuropäische ORCHESTRA Studie hat die „10 questions to ORCHESTRA“ („10 Fragen an ORCHESTRA“) Initiative gestartet. In den nächsten Monaten werden ausgewählte eingereichte Fragestellungen mit den Daten des Projektes ausgewertet und veröffentlicht. Mehr Informationen zu dieser Initiative finden Sie unter folgendem Link.  

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Die Universitätskliniken in Tübingen, Würzburg und Kiel untersuchen in einer Studie, ob das entzündungshemmende Medikament Kortison sowie hoch dosierte B-Vitamine (B1, B6, B12) die anhaltenden Beschwerden nach einer Covid-19-Infektion lindern können. Kortison wird etwa bei rheumatischen Erkrankungen und chronischen Entzündungsprozessen verwendet, B-Vitamine unterstützen die Nervenfunktion.
Kontakt zum Studienteam ist telefonisch unter 07071 2985334 oder per E-Mail an PreVitaCOV@med.uni-tuebingen.de möglich.

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Das Multicenter-Forschungsprojekt „PoCoRe“ möchte einen Beitrag dazu leisten, das Krankheitsbild Post COVID besser zu verstehen und die Reha-Behandlung zu optimieren. Probanden können im Rahmen ihrer Rehabilitation an dem Forschungsvorhaben teilnehmen und damit helfen, dass sie und andere Betroffene gezielter und besser behandelt werden können. Für die Studie werden Betroffene mit Fatigue/Erschöpfung, Post-Exertional Malaise, Atembeschwerden, Konzentrations- und Denkproblemen („brain fog“), psychosozialen Folgen und insbesondere depressiven Syndromen gesucht.
Interessierte können sich im Zentrum für Pneumologie und Psychosomatische Medizin am Universitätsklinikum Regensburg bei Ida Montanari unter ida.montanari@ukr.de melden.

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In einer gemeinsamen Studie planen das Zentrum für Naturheilkunde und Integrative Medizin sowie die Klinik für Neurologie des Universitätsklinikums Essen, die Wirkung naturheilkundlicher Selbsthilfestrategien für Patient*innen mit Post COVID wissenschaftlich zu untersuchten. Die Studie beinhaltet Themen wie Ernährung, achtsame Bewegung, Pflanzenheilkunde, Kneipp’sche Wasseranwendungen und Entspannung. Sie zielen darauf ab, den Körper in seiner Selbstregulation zu unterstützen.
Interessenten können sich bei Frau Nhi Cao vom Zentrum für Naturheilkunde und Integrative Medizin unter 0176 47104822 oder per Mail unter nhi.cao@uk-essen.de melden.

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