Long COVID-News
Wir recherchieren und veröffentlichen aktuelle, qualitätsgesicherte Informationen zum Stand der Forschung und zu Therapie- und Rehabilitationsmöglichkeiten beim Long COVID-Syndrom.
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Ein Kreis deutscher und österreichischer Long COVID-Expert*innen veröffentlichte in der Fachzeitschrift Sports Medicine Open erstmalig Empfehlungen für ein individuell angepasstes Bewegungstraining. Entscheidend für das jeweilige Programm sind das Vorhandensein beziehungsweise der Schweregrad einer Post-exertionellen Malaise (PEM), also einer Symptomverschlechterung nach körperlicher, geistiger oder emotionaler Belastung.
weiterlesenIn einer schwedischen Studie zu verschiedenen Bewegungstrainings wurden bei Long COVID-Patient*innen keine bedenklichen Hinweise auf eine Symptomverschlechterung gefunden. Daraus folgern die Forschenden, dass vorsichtige körperliche Übungen in der Rehabilitation empfohlen werden könnten, um eine weitere Verschlechterung des Gesundheitszustands zu verhindern.
weiterlesenAuf der Suche nach den bisher ungeklärten Ursachen für die häufig bleibende Kurzatmigkeit nach einer COVID-19-Infektion konnte ein Zusammenhang mit einer Schwäche der Atemmuskulatur, insbesondere des Zwerchfells, beobachtet werden. Diese könnte mit einem strukturierten Atemtraining mittels eines Geräts zur Stärkung der Atemmuskulatur (sogenanntes inspiratorisches Muskeltraining) möglicherweise therapiert werden.
weiterlesenDie Ergebnisse von 25 qualitativen Interviews mit Long COVID-Betroffenen zeigen einen erheblichen Unterstützungsbedarf auf. Den Patient*innen könnte insbesondere durch eine empathische und empiriebasierte Beratung und Unterstützung durch Hausärzt*innen sowie durch einen verbesserten Zugang zu Reha-Angeboten geholfen werden.
weiterlesenLaut Forschenden vom „Big Data Institut“ der Universität Oxford steigt das Risiko für Long COVID-Symptome bei einer andauernden Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus um 55 Prozent. Die Forschenden um Katrina Lythgoe schätzen die Häufigkeit dieser andauernden Infektionen ab 60 Tage nach Erstinfektion auf 0,1 bis 0,5 Prozent der Gesamtinfektionen. Dies seien damit keine Einzelfälle, jedoch machten sie nur einen sehr kleinen Anteil von Long COVID-Fällen aus. Daher ist diese Erkenntnis nur als einer von vielen Erklärungsansätzen für das Entstehen von Long COVID anzusehen.
zum ArtikelDer Einsatz einer optischen, berührungslosen Messung von bestimmten Körperfunktionen (Vitalparametern) soll in Kombination mit einer App samt Symptomtagebuch die Behandlung, Therapie und Früherkennung von Long COVID-Spätfolgen unterstützen. Die Projektpartner um das Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS wollen aus den gewonnenen Daten darüber hinaus gruppenspezifische therapeutische Interventionen ableiten und zu einer verbesserten Nachsorge beitragen.
zum ArtikelAn der TH Köln wird gemeinsam mit Betroffenen eine interaktive App entwickelt, die Hausärzt*innen bei der Diagnose von Long COVID unterstützen soll. Ein virtueller Ansprechpartner (Avatar) stellt den Betroffenen wissenschaftlich fundierte Fragen zum allgemeinen Gesundheitszustand sowie zu typischen Symptomen, die dann in der App dokumentiert werden. „Die selbstständige Datenerfassung ist zum einen eine Hilfe, um sich mit der Erkrankung auseinanderzusetzen. Zum anderen muss man sich im Arztgespräch nicht auf sein Gedächtnis verlassen, sondern kann einen kontinuierlich erfassten Verlauf von zentralen Parametern vorweisen“, so die Projektkoordinatorin Caterina Neef vom Cologne Cobots Lab der TH Köln.
zum ArtikelEin kanadisches Forscherteam aus Toronto wird in einer zweiphasigen randomisierten kontrollierten Studie untersuchen, welchen Einfluss Bildungs- und Selbstmanagementstrategien im Vergleich zu Achtsamkeitsfertigkeiten auf Faktoren wie Selbstvertrauen, Umgang mit Symptomen, Lebensqualität sowie die Nutzung des Gesundheitswesens haben. Eine der Hypothesen ist, dass Selbstmanagementstrategien zu einer besseren Symptombewältigung, zu einer verringerten negativen Wahrnehmung der Symptome sowie zu weniger Arztbesuchen führen kann.
zum ArtikelIn einer Studie der Karl Landsteiner Privatuniversität in Österreich sollen Informationen zu hilfreichen Behandlungsmaßnahmen im Zusammenhang mit chronischen Erschöpfungssymptomen beziehungsweise einer ME/CFS-Erkrankung gewonnen werden. Es werden etwa Fragen dazu gestellt, welche Behandlungsmethoden als besonders förderlich empfunden wurden – und welche weniger. An der anonymen Befragung kann über folgenden Link teilgenommen werden.
zum ArtikelStudie zu Online-Selbsthilfetraining zur Verbesserung der Lebenszufriedenheit und psychischen Gesundheit bei Long/Post-COVID-Betroffenen
Die Technische Universität Dresden lädt zur Teilnahme an einer wissenschaftlichen Untersuchung ein, in der überprüft werden soll, ob ein internetbasiertes Selbsthilfetraining zur Verbesserung der Lebenszufriedenheit und psychischen Belastung von Long/Post-COVID-Erkrankten beitragen kann. Das Selbsthilfetraining dient der Unterstützung beim Umgang mit Sorgen, Ängsten sowie Erschöpfung und bietet Techniken zur Förderung von Aufmerksamkeit/Gedächtnis und Selbstfürsorge. Weitere Infos unter:
Interessierte melden sich bei Barbara Nacke oder Katrin Komenda unter 0351 463-38578 oder per E-Mail unter recover@tu-dresden.de