Long COVID-News
Wir recherchieren und veröffentlichen aktuelle, qualitätsgesicherte Informationen zum Stand der Forschung und zu Therapie- und Rehabilitationsmöglichkeiten beim Long COVID-Syndrom.
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In einer an der An-Najah National University in Nablus durchgeführten Studie – erschienen im Fachjournal „Nature“ – wurde der Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Long COVID-Symptomen und der COVID-19-Impfung untersucht. Der Studie zufolge entwickelten nicht geimpfte Patient*innen mit fast siebenfach höherer Wahrscheinlichkeit Long COVID-Symptome als geimpfte Patienten. Die Ergebnisse zeigen, dass sich eine COVID-19-Impfung auch risikominimierend hinsichtlich einer Long COVID-Erkrankung auswirkt.
weiterlesenZahlreiche Berichte über Erfolge bei der Behandlung von Long COVID durch eine „Neutralisation“ von Autoantikörpern beziehen sich insbesondere auf das H.E.L.P.-Aphereseverfahren – bekannt als sogenannte „Blutwäsche“. Wissenschaftler*innen am Universitätsklinikum Jena untersuchten die Erfolge der Apherese in einer Fallserie mit zehn Proband*innen. Die Ergebnisse zeigten, dass sich mittels Immunadsorption zwar nachweisbare Effekte erzeugen ließen, diese jedoch nicht zu einer objektiven Symptomlinderung geführt haben. Weder die gesundheitsbezogene Lebensqualität noch die subjektive Zufriedenheit konnten bedeutend verbessert werden.
weiterlesenIm Deutschen Ärzteblatt wird darüber berichtet, wie die Rolle psychosozialer Faktoren bei Long COVID missachtet werde. Die Autoren beschreiben, dass das biopsychosoziale Krankheitsmodell zu den elementaren Erkenntnissen der Medizin gehört, nach denen jede Krankheit auch psychosoziale Folgen hat. Sie empfehlen daher eine „kritisch abwägende Diskussion, die sich mit allen Faktoren individueller Krankheitsentstehung bei Long COVID beschäftigt“.
weiterlesenDie Arbeitsgemeinschaft Patien*innenvertretung des Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) sucht weitere Interessierte
Um Forschung ziel- und passgenau auf die Bedürfnisse von Patient*innen abzustimmen, bedarf es eines regelmäßigen Austauschs zwischen Betroffenen und Forschenden. Deswegen hat das im Rahmen der COVID-19 Pandemie gegründete Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) die Arbeitsgemeinschaft Patient*innenvertretung ins Leben gerufen. Sie bietet Raum für regelmäßige Treffen, sodass Betroffene die Möglichkeit haben, ihre Perspektiven in die Forschung einzubringen. Möglich ist beispielsweise die Mitarbeit an einzelnen Forschungsprojekten oder wissenschaftlichen Fragestellungen sowie an der Herausgabe von Datensätzen.
Bei Interesse melden Sie sich gerne unter fosa@nukleus.netzwerk-universitaetsmedizin.de.
Der IGeL-Monitor veröffentlicht in seinem aktuellen Report zu den Individuellen Gesundheitsleistungen (Selbstzahlerleistungen), dass zur Wirkung der H.E.L.P.-Apherese noch keine Studiendaten vorliegen. Auch ein Nutzen der Hyperbaren Sauerstofftherapie sei derzeit „unklar“. Beide Behandlungen werden für mehrere Tausend Euro angeboten. Medizinische Fachgesellschaften raten deshalb davon ab, diese Therapien bei Long COVID einzusetzen.
zum ArtikelDie Hotline für Menschen mit anhaltenden gesundheitlichen Beschwerden nach einer COVID-19-Impfung ist unter der Telefonnummer 09131 6808 7878 von Montag bis Freitag (9.00 – 13.00 Uhr) und zusätzlich donnerstags (14.00 – 18.00 Uhr) erreichbar.
zum ArtikelWissenschaftler*innen fanden einen weiteren Faktor für Lungenschädigungen und Atemausfälle infolge einer COVID-19-Infektion heraus. Erste erfolgreiche Laborvorversuche zeigen nun einen konkreten Therapieansatz zur künftigen Behandlung der „Covid-Lungenfibrose“.
zum ArtikelIn einem Interview mit dem Nachrichten-Portal t-online.de schilderte sie, dass es dabei auch um verbesserte Teilhabe am Alltagsleben wie beispielsweise in Schule und Ausbildung gehe. Zur Finanzierung von Angeboten seien ihrer Ansicht nach die politisch Verantwortlichen, aber auch die Pharmaindustrie gefragt.
zum ArtikelKarl Lauterbach kündigte an, mit dem Ministerium ein Programm aufzulegen, bei dem die Folgen von Long COVID sowie Impfschäden (Post Vac) untersucht und die Versorgung der Betroffenen verbessert werde. Zudem fordert er die Impfstoffhersteller auf, sich an den staatlichen Entschädigungszahlungen für Betroffene zu beteiligen.
zum ArtikelDie Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) hat die Leitlinie für das Symptom „Müdigkeit“ grundlegend überarbeitet, um Hausärzt*innen eine Orientierung zu geben und diagnostische und therapeutische Optionen aufzuzeigen.
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