Wissenschaftler*innen fordern eine Anpassung beruflicher oder schulischer Zeitpläne für Menschen mit Long COVID
Britische Forschende berichten in einem Artikel in The Lancet Regional Health, dass alle Arten von körperlicher, kognitiver, sozialer oder emotionaler Anstrengung zu einer Verschlechterung der mit Long COVID verbundenen Symptome wie Fatigue oder Herzrasen führen können. Dies zeigen Daten von 376 Long COVID-Erkrankten, deren Aktivitäten und Symptome über einen Zeitraum bis zu 24 Tagen engmaschig protokolliert wurden. Wissenschaftskollegen aus Italien unterstrichen in einem Kommentar die hohe Relevanz dieser Studie. Um Isolation, Arbeitsplatzverlust und soziale Nachteile zu vermeiden, sollten Patient*innen ihrer Meinung nach daher ihre Zeitpläne anpassen.
Zum Artikel: https://www.thelancet.com/journals/lanepe/article/PIIS2666-7762(24)00249-7/fulltext
Hinweis der Redaktion: Für ein gezieltes Selbstmanagement bei körperlichen und geistigen Aktivitäten eignen sich Pacing-Strategien. Neben einer Verbesserung der allgemeinen Gesundheit ermöglicht es den Betroffenen, ihre ursprüngliche Leistungsfähigkeit wiederzuerlangen und an den Arbeitsplatz zurückzukehren.
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