Symptom Lungenbeschwerden und Atemnot
Lungen- und Atemprobleme gehören zu weit verbreiteten Symptomen bei Long COVID. Hier finden Sie Informationen über typische Symptome, Untersuchungsmethoden und erfolgversprechende Behandlungen. Eine pneumologische Rehabilitation verbessert nachweislich körperliche wie psychische Beeinträchtigungen.
Etwa 60 Prozent der Long und Post COVID-Betroffenen leiden Statistiken zufolge unter Lungen- und Atembeschwerden. Die Lunge kann häufig weniger Gase aufnehmen und damit weniger Sauerstoff in das Blut abgeben. Lungenfachärzt*innen (Pneumologen) gehen den Ursachen zunächst mithilfe unterschiedlicher Untersuchungsmethoden auf den Grund.
Diagnose bei Atembeschwerden
Anhand von Lungenfunktionstests (z.B. der Spirometrie) können Mediziner*innen messen, wieviel Luft die Lunge beim Atmen aufnimmt. Auch die Messung der Atemmuskelkraft dient der Diagnose. Ein 6-Minuten-Gehtest wiederum zeigt an, wie viele Schritte ein Patient in einem bestimmten Zeitraum gehen kann.
Bildgebungsverfahren wie Röntgen oder Computertomografie (CT) können mögliche Veränderungen in der Lunge aufzeigen – oder andere Erkrankungen ausschließen. Weiterhin geben schlafmedizinische Tests Aufschluss über eventuelle nächtliche Atemaussetzer.
Typische pneumologische Symptome bei Lungenbeschwerden und Atemnot durch Long COVID:
- Kurzatmigkeit oder Atemnot (Dyspnoe)
- Husten
- Leistungsknick
- Schlafprobleme
- Erschöpfung (Fatigue)
- beklemmendes Gefühl in der Brust
Behandlungsmöglichkeiten bei Lungenbeschwerden und Atemnot
Erfreulich ist, dass eine Vielzahl von Long COVID-Betroffenen ihre Lungen- oder Atembeschwerden dank verschiedener Therapie- und Trainingsmethoden aktiv lindern und verbessern können. Auch Medikamente wie Corticosteroide zeigen Erfolge.
Behandlungsansätze bei Lungenbeschwerden und Atemnot auf einen Blick:
- Pneumologische Rehabilitation
- inhalative Therapien (mit medikamentöser Unterstützung)
- Atemmuskeltraining und Atemphysiotherapie
- Nächtliches Beatmungsgerät
- Sauerstofftherapie
- Ausdauertraining
- Vibrationstraining (zur Muskelstärkung)
- Körperliches Training (wenn keine Belastungsintoleranz vorliegt)
- angemessenes Kraft- und Ausdauertraining
- psychologische Begleitung
Diesen Beitrag teilen:
Über Telegram teilen
Auf X (Twitter) teilen
Auf WhatsApp teilen
Auf LinkedIn teilen
Per E-Mail teilen
Weiterführende Information
- Detaillierte, von der Ärzteschaft festgelegte Behandlungsoptionen bei Long COVID-bedingten Lungenproblemen lesen Sie in der S1-Leitlinie Long/ Post-COVID.
- Symptomcluster Pneumologie: https://www.long-covid-plattform.de/symptomcluster/pneumologie
Vielleicht interessiert Sie auch
zuletzt geändert: