SARS-CoV-2-Antigene im Blut und in Darmbiopsie von Long COVID-Betroffenen entdeckt
Forschende an der Universität von Kalifornien in San Francisco haben bei 5 Prozent von 171 untersuchten Patient*innen mit Long COVID-Symptomen noch 14 Monate nach ihrer akuten Infektion SARS-CoV-2-Antigene in ihrem Blut nachgewiesen. Auf der Suche nach dem Ursprung der Virusantigene ergaben PET-Untersuchungen (Positronen-Emissions-Tomografien), dass die Virus-infizierten Zellen insbesondere in der Lunge, dem Rückenmark und im Darm verblieben. Eine Darmbiopsie bei 5 Patient*innen bestätigte vorhandene Virus-RNA für die Bildung der Spike-Proteine. Die Studien-Ergebnisse untermauern die Hypothese, dass dies ursächlich für Long COVID-Symptome ist. Für einen Beweis sind weitere Studien notwendig.
Zur Studie: https://www.thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(24)00211-1/fulltext
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