
ME/CFS
Hier gibt es Informationen zu Beschwerden und Behandlung bei ME/CFS. ME/CFS ist die schwerste Form von Long COVID.
© Sergej Preis und Deutsche Gesellschaft für ME/CFS
ME/CFS bedeutet Myalgische Enzephalomyelitis oder Chronisches Fatigue-Syndrom. Es ist starke Erschöpfung mit Belastungsintoleranz. Diese dauert mindestens 6 Monate, bei Kindern 3 Monate. ME/CFS kann durch Long COVID, Pfeiffersches Drüsenfieber oder Grippe entstehen.
In Deutschland haben 0,2 bis 0,4 Prozent der Menschen ME/CFS. Frauen haben es öfter als Männer. Durch COVID-19 gibt es mehr Betroffene. Genaue Zahlen gibt es nicht.
Diagnose bei ME/CFS
Behandlungsmöglichkeiten bei ME/CFS
Wenn Ärzt*innen ME/CFS diagnostizieren, müssen sie vorsichtig behandeln. Es gibt keine Medikamente oder Therapien, die ME/CFS heilen. Aber man kann Schmerzen, Schlafprobleme und Kreislaufprobleme behandeln. Entspannungsübungen, guter Schlaf und Stressvermeidung helfen. Auch Schmerztherapien sind wichtig.
Es ist sehr wichtig, Überlastungen zu vermeiden. Statt anstrengender Therapien hilft Pacing. Pacing ist eine Strategie. Dabei nutzen Betroffene ihre Energie bewusst. So vermeiden sie Rückschläge.
Beim Pacing geht es um den bewussten Einsatz der eigenen Energie. In der Rehabilitation lernen Patient*innen, ihre Energie zu managen. So können sie den Alltag besser bewältigen.
Behandlungsansätze bei ME/CFS auf einen Blick:
- Pacing (individuelles Energiemanagement)
- Rehabilitation
- Behandlung von Schlafproblemen
- Schmerztherapien
- gesunde Ernährung
- Psychotherapie
- Medikamente für andere Beschwerden
- Hilfe von Spezialambulanzen
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