Wenn diese E-Mail nicht richtig angezeigt wird, klicken Sie bitte hier. September 2024 Sehr geehrter Herr Max Mustermann, in den neuen Long COVID-News lesen Sie aktuelle Erkenntnisse zur Ursachen- und Behandlungsforschung sowie zur Diagnose und Versorgung des Long COVID-Syndroms. Besonders erfreulich sind Studienergebnisse der Universität Marburg, die zeigen, dass bereits bestehende Medikamente gegen Bluthochdruck sowie Cholesterinsenker auch Post COVID-Symptome lindern können. Das Herzmedikament Ivabradin wiederum half laut einer kalifornischen Studie Betroffenen mit dem posturalen Tachykardiesyndrom (POTS). Beim aufmerksamen Lesen des Newsletters werden Sie feststellen, dass Studienergebnisse nicht immer eindeutig sind und sich teilweise widersprechen. Dies ist bei unerforschten Krankheiten wie dem Long COVID-Syndrom wissenschaftlich betrachtet nicht ungewöhnlich. Im Gegenteil: Es macht deutlich, wie wichtig es ist, Forschungsstudien zu wiederholen sowie verschiedene Forschungen zu vergleichen. Daher werden wir für unserem Newsletter auch zukünftig den Stand der Forschung zu Long COVID sorgfältig recherchieren und Sie über aktuelle Neuigkeiten auf dem Laufenden halten! Mit besten Grüßen Roland Rischer
Der im Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) entwickelte Therapie-Kompass soll Ärzt*innen bei der Behandlung von zwölf häufigen Long COVID-Symptomen unterstützen. Dazu zählen etwa Autoimmunerkrankungen, Depressionen, Hypertonie (Bluthochdruck) oder Schlafstörungen. Empfohlen werden verschreibungspflichtige Medikamente, die im Rahmen ihrer bestehenden Zulassungen (In-Label-Use) verordnet werden können. Die Kosten für die Arzneimittel werden von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen. weiterlesenDie Ergebnisse der klinischen Phase-II-Studie mit dem Wirkstoff BC 007 zeigen keine überlegene Wirksamkeit gegenüber einem Placebo. Dies berichtet die Berlin Cures GmbH, die die randomisierte doppelblinde Studie „BLOC“ unter anderem gemeinsam mit der Augenklinik des Universitätsklinikums Erlangen durchführte. weiterlesenDie Ergebnisse zweier Studien zeigen, dass Long COVID auch bei Kindern und Jugendlichen eine ernsthafte und langanhaltende Belastung darstellen kann. Das Team um Rachel Gross von der Grossman School of Medicine in New York beschreibt unterschiedliche Symptomcluster, die auf verschiedene Symptomausprägungen der Erkrankung hinweisen. Die in Italien über einen Zeitraum von drei Jahren durchgeführte prospektive Kohortenstudie zeigt indes auf, dass Kinder anhaltende Long COVID-Symptome entwickeln können und betont die dringende Notwendigkeit, in pädiatrische Long COVID-Forschung zu investieren. weiterlesenFür eine vollständige Genesung von Betroffenen fordern Wissenschaftler*innen der Technischen Universität Chemnitz nachhaltige Nachsorgestrategien im Anschluss an eine Rehabilitationsmaßnahme. Damit ließen sich psychische Beschwerden sowie Fatigue-Symptome reduzieren und die Arbeitsfähigkeit wieder ermöglichen. Auch Maßnahmen wie Arbeitsplatzanpassungen und berufliche Rehabilitationsprogramme könnten eine Rolle für die erfolgreiche Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess spielen. weiterlesenMediziner*innen vom Universitätsklinikum Freiburg fanden in den Gehirnen von 15 Personen mit zuvor gut überstandener SARS-CoV-2-Infektion eine „Immunnarbe“ – einen Anzeiger dafür, dass das angeborene Immunsystem auch nach der akuten Infektion aktiviert geblieben ist. In einer Studie aus Frankreich konnte bei Menschen mit anhaltenden Long COVID-Symptomen dauerhafte Defizite im Gehirnstoffwechsel nachgewiesen werden. In einer weiteren Studie hat ein US-amerikanisches Forschungsteam aus Chicago eine Mutation im SARS-CoV-2-Virus entdeckt, die möglicherweise eine Rolle bei der Infektion des Gehirns spielen könnte. weiterlesen
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